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Südtirol 2020 - "Porschefreunde Ruhrgebiet" zu Gast im Hotel Sonnalp, Obereggen

Es scheint zur Tradition zu werden.
Auch in diesem Herbst trafen sich die Porschefreunde Ruhrgebiet in Südtirol, Obereggen. Nun schon zum dritten Mal, nach 2018, 2019 nun auch in 2020. Und soviel darf vorweggenommen werden, sicher auch in 2021. Wie die vergangenen Jahre schon, wurden wir von Familien Weissensteiner freundlich begrüßt und bezogen nach Ankunft im Hotel Sonnalp unsere schönen, komfortablen Zimmer. Unsere Fahrzeuge durften wir in der Tiefgarage auf für uns reservierten Stellplätzen parken und wussten Sie so gut aufgehoben.
Die Anreise erfolgte am Samstag 12. September individuell. Einige Porschefreunde fuhren bereits am Freitag los und übernachteten unterwegs. Nach Ankunft bezogen wir unsere Zimmer und trafen uns auf der Sonnenterrasse ehe wir uns zum Abendessen ins Restaurant begaben. Wie jedes Jahr war auch heuer das 4 bis 5 Gänge Menü an jedem Abend hervorragend und lässt kulinarisch keine Wünsche offen.
Am Sonntag, wie auch an den folgenden Tagen, fuhren wir gegen 10:00 Uhr unsere Fahrzeuge aus der Garage und weckten vermutlich den ein oder anderen Langschläfer. Nachdem sich alle Fahrzeuge hinter Jürgen und Birgit eingereiht hatten, ging es auch schon los. Jürgen mit seinem achatgrauen 991/1 GTS fährt voraus und die übrigen Porschefreunde versuchen die Lücken nicht allzu groß werden zu lassen.
Ausgerechnet einer der beiden leistungsstärksten 11er wartete noch nach der sich nun doch bald ergebenden Überholmöglichkeit einer Mercedes Limousine, als Jürgen und Birgit bereits außer Sichtweite waren und zu dessen Unglück setzte ein hinter ihm fahrenden Kleinlaster auf Basis eines Mercedes Sprinters bereits zum Überholen an, als der Fahrer des karminroten GT3 Touring noch keine Überholmöglichkeit wahrnahm. So wurde die Lücke noch größer und die Reihenfolge untypisch für die gesamte Woche. Noch hoffte er wohl niemand hätte es mitbekommen, doch als zweites Fahrzeug folgten noch 5 weitere der Porschefreunde Ruhrgebiet. Jürgen bitte in den nächsten Stunden keine Pause - mitnichten, sie folgte und so früh, dass jeder sich an diese, für alle unterhaltsame Situation, erinnerte und zum Gesprächsthema der Pause machte.
Philipp, der letztes Jahr mit seinem Cayman teilnahm, wich in diesem Jahr auf einen Mietwagen, einem Z4 2.0 i xDrive aus. Erstaunlich wie schnell auch so ein Fahrzeug bewegt werden konnte, wenngleich sich die Motorkontrollleuchte nach den ersten schnell gefahrenen Kurven mit recht kleinem Radius penetrant meldete. Das Problem konnte aber durch etwas nachgefülltem Öl beseitigt werden.
Auch in diesem Jahr, war Teil des für uns geschnürten Arrangements eine Weinprobe, die bei bestem Wetter auf der Sonnenterrasse stattfand. Es wurde ein sehr geselliger Abend und nicht ganz überraschend recht ausgelassen.
Es waren wunderschöne, abwechslungsreiche Strecken mit langen Geraden, engen oder schnellen Kurven und einem atemberaubenden Panorama.
Die von Birgit und Jürgen ausgesuchten Pässe und Anfahrten waren wieder einmal ein Traum und wie für uns Porschefreunde in die Berge asphaltiert. "Ruhige Tage" für Ausflüge nach Bozen, Meran, zum Gardasee oder einfach zum relaxen wurden auch eingeplant.
Wie schon in den letzten Jahren hatten wir großes Glück mit dem Wetter, das ganz offensichtlich ebenfalls ein Porschefreund zu sein scheint. Trügt diese Einschätzung nicht, werden wir wohl auch im nächsten Jahr mit trockenen Straßen und wolkenlosem Himmel belohnt und kommen sicherlich wieder.
Am Samstag, 19. September war eine wunderschöne, ereignisreiche Woche dann zu Ende und es galt Abschied zu nehmen. Von einem tollen Hotel und Porschefreunden. Wir sehen uns hoffentlich bald wieder - spätestens im September 2021.

"Porsche trifft Störtebecker"

Am Freitag den 24. Juli 2020 fuhren wir die Wochenendtour "Porsche trifft Störtebeker". Der Treffpunkt war auf dem Parkplatz an der A31 in Dorsten. Nach einer teilweise zügigen Anreise haben wir den ersten Stopp in Emden am alten Stadthafen gemacht. Bei schönem Wetter konnten wir auf der Promenade flanieren und haben direkt am Hafen eine Kleinigkeit gegessen. Anschließend ging es weiter in Richtung Greetsiel zum Pilsumer Leuchtturm (bekannt aus den Otto-Filmen). Dann immer die Nordseeküste entlang über Norddeich und Dornumersiel bis zum schönen alten Hafen in Neuharlingersiel. Hier haben wir uns die Beine vertreten und eine kleine Pause gemacht. Von dort aus weiter zu unserem Standorthotel Atlantic Hotel Wilhelmshaven.
Am Samstag fuhren wir - das Wetter meinte es wieder gut mit uns - eine Rundtour über Land, unter der Weser (Wesertunnel) durch ins Alte Land, weiter in das Geestland zu unserer ersten Zwischenstation in Bad Bederkesa. Hier haben wir uns die alte Burg und die Altstadt angeschaut und im Cafe am See einen kleinen Boxenstopp gemacht. Dann weiter durch das Alte Land in Richtung Ottersdorf und an der Elbe entlang, durch die Cuxhavener Küstenheiden, bis an die Wurster Nordseeküste. Hier zweiter Boxenstopp mit frischen Fisch-und Krabbenbrötchen. Von hier aus fuhren wir dann direkt zurück ins Hotel.
Am Sonntag haben wir einen Spaziergang in Wilhemshaven gemacht. Von unserem Hotel ging es zur "Kaiser Wilhelm Brücke" die von 1905-1907 gebaut wurde und zurück. Danach individuelle Abreise. Einige fuhren direkt nach Hause, andere verlängerten die Tour noch mit einem Kurztripp nach Hamburg. Der Rest fuhr nach Bad Zwischenahn wo nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen, schöne Gärten besichtigt wurden.

Moseltour "Goldene Ufer 2020 - 19.06.- 21.06.2020

Die eher im Westen des Ruhrgebiets wohnenden Piloten trafen sich nahe der Autobahnauffahrt Duisburg-Wedau. Abfahrt 9:15 am Freitagmorgen. Auf die A3 Richtung Süden, weiter auf der A1 zum endgültigen Startpunkt am Rasthof Ville. Weitere 3 Mittel- und Heckmotor befeuerte Porsche stießen zu den bereits pausierenden 3 Fahrmaschinen. Nachdem an einem Fahrzeug der Luftdruck hinten links korrigiert wurde und letzte Leistungsgewichtsoptimierungen bei SaniFair ausgeführt wurden, wurden die Motoren gestartet und die Fahrzeuge, von ihren erfahrenen Piloten, in Richtung Vulkaneifel gesteuert. Das Wetter war gut und bei Außentemperaturen von knapp über 20 Grad Celsius waren thermische Belastungen vor allen der Boliden und auch der Piloten in ihren engen Cockpits nicht zu befürchten. So galt es den Vordermann nicht zu verlieren. Das Tempo gab der bekannte Pilot Jürgen vor, der wieder von seiner sehr charmanten Co-Pilotin Birgit klare Ansagen zu erhalten schien. 3. Gang, rechts voll, scharf links 2. Gang, Ortseingang, 50 - Kaffeepause!
Nach einer kleinen Stärkung, in einem beliebten Streckenlokal, ging es weiter. Auf Straßen die weniger erfahrene Rennteams wohl nicht finden würden. Keine Spaßbremsen vor uns und Streckenabschnitte so schmal, dass Gegenverkehr einer unter Rennfahrern äußerst unbeliebten Stopp-and-Go Strafe gleichgekommen wären. Dennoch wurde am ersten Renntag den Piloten so einiges abverlangt. Der am Nachmittag aufkommende Regenschauer bremste die Fahrerteams unfreiwillig ein. Dach schließen, Dach öffnen und das am wunderschönen Boxter Spyder manuell. Ein Pilot hat sich mit der Reifenwahl wohl verpokert, waren wechselnde Wetterbedingungen doch erwartet worden. Die Semis forderten nun sein ganzes Können. Doch schnell trocknete der wechselnde Belag wieder ab und die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten stiegen wieder kontinuierlich. Nach den schönsten Umwegen die Birgit und Jürgen bereits Wochen vor unserem PFR-Wochenende heraussuchten, trafen wir nach rund 360 gefahrenen Kilometern, voller Spaß und Freude in Ernst an der Mosel im Hotel Filla Andre ein. Check in, Zimmer beziehen. Alles wunderbar, schöne Zimmer, schöne Aussicht. Alles prima! Treffpunkt Terrasse: Kaffee und Gespräche in lockerer Runde. Schließlich stießen die Piloten Markus und Tina mit ihrem neu erworbenen 911 Turbo zu unserer Runde. Mit dessen 500 PS gibt es nun zwei Fahrzeuge in dieser Leistungsklasse im Feld der straßenzugelassenen Boliden. Die beiden Piloten der 500 PS Klasse werden morgen zeigen müssen, ob es neben der schieren Leistung weitere Kriterien gibt, die ein Auto zu einem schnellen machen. An einer langen Tafel gab es Schweinefilet oder Lachs auf Spargel, natürlich viel Wein und Vor- und Nachspeise.
Auch das Frühstück am folgenden Tag war gut und stärkte die Fahrerteams für einen langen Tag. Die Motoren wurden gestartet und die bewährten Fahrerpaarungen rollten langsam auf die Strecke. Ein kurzer Tankstopp und los ging es. Das Wetter am Samstagmorgen hielt den Spannungsbogen des Vortages aufrecht. Es regnete teils in Strömen. Ein Fahrer nahm sich nach den ersten drei Einführungsrunden (das dritte Mal nach kurzer Zeit passierte das Fahrerfeld das Hotel) aus dem Rennen. Die getroffene Reifenwahl ließ sich kurzfristig nicht korrigieren. So blieb der Samstag für ihn ohne Punkte im Zentralverkehrsregister, Flensburg. Etwa zweihundert Kilometer waren für die verbliebenen 6 Fahrzeuge unterschiedlicher Leistungsklassen an diesem Tag zu bewältigen. Am frühen Nachmittag riss die Wolkendecke auf und so konnte der auf Cup-Reifen stehende Bolide aus der Boxengasse am Hotel Filla Andre gerollt werden um zur Sonderprüfung anzutreten. Zum Glück aller Fans, konnte diese bestanden werden und qualifizierte sich so für den abschließenden Rennsonntag.
Nachdem das Rennwochenende heute endete, wurde gepackt und alles gewichtsoptimiert in den Boliden verstaut. Dass die Piloten hier äußerst sensibel mit jedem Gramm zu rechnen scheinen, wurde den anwesenden Piloten deutlich, als Hajo und Angelika von ihrem außerhalb liegenden Hotel zur gemeinsamen Abfahrt eintrafen und beim Parken kurz aufsetzten. „Das waren die drei Brötchen von heute morgen“ erklärte der Pilot. Die Stimmung schien gut als die Teams die Nachricht erhielten, dass dieses Wochenende wertungsfrei bliebe. Alle Teams haben sich für den letzten Rennsonntag qualifiziert. Das Verkehrszentralregister wies für keines der Teams neue Punkte aus. Obwohl doch Stunden zuvor noch diskutiert wurde, ob das unter den Fahrern äußerst unbeliebte Streckenzeichen „50“ als 50 km/h zu interpretieren sei oder nicht doch die viel vernünftigere Variante Drehzahl mal 100.
Die Rückreise führte die Teams bei deutlich mehr Verkehr in nördliche Richtung. Wohl erhielten weitere Rennklassen und auch zweispurige Fahrzeuge eine Streckenfreigabe. Zurück in der Eifel war ein Abstecher zum Nürburgring im Streckenplan und die Teams verknüpften dies mit einer Pause in der Pistenklause der beliebten und wohl schnellsten Taxifahrerin Deutschlands. Nach einer Stärkung trennten sich die Teams und fuhren zurück in Ihre Rennzentralen im Ruhrgebiet. Die kommenden Wochen werden die Fahrer mit Waschen der Boliden und fälligen Serviceintervallen beschäftigt sein, bis sich ein Teil der Teams in Italien treffen wird.
Es war ein wunderschönes Wochenende. Die Teams danken Birgit und Jürgen für das Aussuchen der wohl schönsten Strecken in der Vulkaneifel und entlang der Mosel. Danke auch an die beiden Pacecar-Piloten Jürgen und Rüdiger für das Vorausfahren an den Renntagen.
Dank auch an Achim für diesen Text. Viele Grüße an alle Porschefreunde und allzeit gute Fahrt!

Spontane Münsterlandtour am 31.05.2020

Die Coronaregeln wurden gelockert. Wir haben uns kurz verabredet und sind am Pfingstsonntag, den 31.05.2020 um 14:30 Uhr mit 8 Fahrzeugen eine sehr spontane Tour gefahren. Bei sonnigen Wetter und Temperaturen um 24° C sind wir ganz entspannt durchs Münsterland gefahren. Der Routenverlauf: Lünen - Vinnum - Seppenrade - Nottuln - Senden - Nordkirchen - Lünen. Einen längeren Boxenstopp mit Kaffee und Kuchen haben wir am Hof Grothues Potthoff in Senden gemacht. Von dort ging es weiter zum Schloß Nordkirchen. Gegen 19:30 Uhr endete die Tour bei einem gemeinsamen Abendessen im Wittebrinks Hof.

Sportives Fahrsicherheitstraining am 15.05.2020

Auch in Zeiten von Corona war ein "Sportives Fahrsicherheitstraining" auf dem Gelände des ADAC in Grevenbroich möglich. Vor und während des Trainigs mussten einige Besonderheiten aufgrund behördlicher Auflagen beachtet werden. Das war alles machbar und kein Problem. Es trafen sich 11 PFR-Stammtischler von 09:00 - 17:00 Uhr beim ADAC Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich. Für einige war es eine Auffrischung der Kenntnisse, für andere die ersten "Erfahrungen" mit dem Porsche.
Die Kursinhalte am Vormittag waren:
- Bremsen in der Kurve mit höheren Geschwindigkeiten
- Bremsen auf unterschiedlicher Haftung
- Hydraulikplatte: Abfangen des Fahrzeugs mit Ausweichen vor dem Hindernis
- schneller Spurwechsel mit bis zu 80 km/h
- Driften auf der Kreisbahngleitfläche
Der Sportive Teil am Nachmittag beinhaltete:
- große Rundstrecke (Kurvenlinie / Ideallinie / Bremspunkte)
- freies Fahren
Die Instruktoren teilten uns in 2 Gruppen auf, so dass wir keine Wartezeiten sondern genügend Fahrzeiten hatten. Der "Höhepunkt" war für die meisten Teilnehmer das abschließende freie Fahren auf dem 1,3 km langen Rundkurs. Alle Teilnehmer sind diszipliniert gefahren, sodass es keine Schäden an den Fahrzeugen gab. Wir waren uns alle einig, dass wir dieses Training für das Jahr 2021 wieder buchen sollten! Vielen Dank an die Instruktoren Claudia & Martin.

"Le Mans 66: Gegen jede Chance"

Die Porschefreunde Ruhrgebiet hatten am Samstag, den 08.02.2020 einen gemeinsamen Kinonachmittag veranstaltet.
Dafür haben wir in Lünen das "MY PRIVATE CINEWORLD" exklusiv und nur für die Porschefreunde Ruhrgebiet angemietet. So waren wir Sportwagen Fans ganz unter uns. Als Film haben wir "Le Mans 66: Gegen jede Chance" ausgewählt. Es ist ein Drama über den legendären Wettstreit um die Vormachtstellung im Rennsport zwischen Ford und Ferrari in den 1960er Jahren. Eigentlich wollte Ford in den 1960er Jahren den italienischen Konkurrenten Ferrari aufkaufen. Und der Deal war nahezu unter Dach und Fach, doch im Bezug auf die Rennsportabteilung konnte man sich nicht mit Enzo Ferrari einigen und der Deal platzte. Das konnte Henry Ford II. so natürlich nicht stehen lassen und plante seine Rache. Die Schmach sollte damit getilgt werden, Ferrari im legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu besiegen. Einfacher gesagt als getan, dominiert Ferrari das Rennen doch bereits seit vielen Jahren.
Wir waren von dem Film und Kinosaal sehr begeistert. Anschließend haben wir den Abend beim Griechen gemütlich ausklingen lassen.

„Soul Electrified“

Im Rahmen der Premierenfeier zur Präsentation des neuen Porsche Taycan, dem ersten vollelektrischen Fahrzeug von Porsche, waren auch einige Stammtischler der "Porschefreunde Ruhrgebiet" in der Warsteiner Music Hall in Dortmund. Die viertürige Sportlimousine wurde von uns jedenfalls innen und außen ausgiebig "begutachtet".